Schlossbrauhaus Schwangau
Machen Sie ihre Feier zu etwas ganz Besonderem – mit ihrem eigenen Bier Haben Sie sich schon einmal überlegt, dass man nicht im- mer nur mit Cocktails anstoßen muss? Haben Sie schon mal ein Kirschbier probiert oder wollten Sie schon immer mal ihr eigenes „Gebräu“ servieren – im Schlossbrauhaus kein Problem. Wir brauen, was uns schmeckt und warum nicht auch ihr Bier. Lassen Sie uns über ihre Wünsche reden – unser Braumeister berät Sie und dann können Sie, natürlich mit genug Zeit, ihr Bier brauen. Einen ganzen Tag lang dabei sein und mithelfen beim Brauen –wer hät- te davon nicht schon geträumt. Und rechtzeitig zu ihrer Feier gibt es dann ihr Bier. Wie wird aus Hopfen und Malz eigentlich Bier? Beim Bierbrauen werden die Zutaten Wasser, Malz und Hopfen miteinander vermischt und teilweise durch Hefe biochemisch verändert. Nachdem aus Getreide, meist Gerste, Malz hergestellt wurde, wird dieses geschrotet. Der eigentliche Brauprozess beginnt mit dem Maischen. Dabei wird Wasser auf etwa 60 °C erwärmt, dann das geschrotete Malz hin- zugefügt und die so entstandene Maische unter stän- digem Rühren erhitzt. Bei verschiedenen Rast-Tem- peraturen setzen Enzyme Stärke aus dem Malz in Malzzucker um. Wenn die gelöste Stärke vollständig verzuckert ist, wird die Maische im Läuterbottich geläutert. Der Malztreber und die Würze werden mit heißem Wasser voneinander getrennt und anschlie- ßend in der Kochpfanne mit Hopfen gekocht. Den folgenden Vorgang nennt der Brauer Ausschlagen. Dabei wird der Sud aus der Würzepfanne in einen Whirlpool oder durch einen Filter gepumpt, um das geronnene Eiweiß und andere Schwebstoffe von der Ausschlagwürze zu trennen. Zuletzt wird die nun Anstellwürze genannte Flüssigkeit in einem Kühler auf die optimale Gärtemperatur abgekühlt und je nach Biersorte die passende Hefekultur zugesetzt. Obergärige Hefesorten vergären bei Temperaturen zwischen 18 °C und 24 °C, untergärige bei 8 °C bis 14 °C. Bei der alkoholischen Gärung setzt die Hefe den in der Würze gelösten Zucker zu Ethanol und Kohlendioxid um. Dieses Gas bleibt zum Teil im fertigen Bier unter Druck als Kohlensäure gebunden. Nach der Hauptgärung, die etwa eine Woche dauert, muss das Jungbier noch etwa vier bis sechs Wochen nachgären und lagern. Nun kann unser Schwangau- er Schlossbräu abgefüllt werden, in Flaschen oder Fässer. Oder in das Glas am Tresen. Unser Bier wird nicht gefiltert und naturtrüb serviert. 15 Maximaler Genuss beim Bierseminar In unseren Bier- und Verkostungsseminaren können Sie von Katharina Helmer, unserer Biersommelière lernen. Wie erkennt und beschreibt man die unterschiedlichen Biersorten und Bierkategorien. Wie wird Bier eigentlich gebraut und wie kommt es zu den unterschiedlichen Sorten. Wie beeinflusse ich den Brauprozess, kann man „Bierfehler“ erkennen und welches Bier passt zum Es- sen? Wussten Sie zum Beispiel, dass zu einem kräftigen Schweinefleisch neben einem bayerischen Weißbier auch ein französisches ‚Bière blonde‘ (‚Helles‘) oder ein Altbier passt, aber nie ein Kölsch. Eine Antwort auf all diese Fragen gibt es in den halbtägigen Bierseminaren, die Katharina Helmer leitet.
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